Das Leben passiert dir nicht einfach, es passiert FÜR dich!
Vor kurzem hatte ich einen Traum, in dem vier Worte aufgetaucht sind:
Vertrauen & Wohlwollen
Ohnmacht & Willkür
Ich bekomme im Traum öfter mal Wörter, ganze Sätze oder Liedzeilen, mit denen ich dann aufwache und die in mir Arbeiten, mich auf etwas hinweisen.
Gerade bin ich am Ort meiner Kindheit und der Duft der frisch gemähten Wiesen, die Berge, die Sonne und das Plätschern des Baches wecken ganz viele Erinnerungen. Schöne Erinnerungen an unbeschwerte Tage draußen in der Natur, aber auch dunkle Erinnerungen an Angst und Unsicherheit, dem Gefühl der Ohnmacht.
Ich bin zwar öfter hier, diesmal ist es aber anders. Ich vermute es liegt daran, dass ich in die alte Heimat zurückziehen möchte.
Das fühlt sich gerade so an, als ob ich mich selbst wieder in die Kindheit zurückversetze und etwas in mir hat Angst. Angst, wieder so ohnmächtig und der Willkür anderer Menschen und des Schicksals ausgeliefert zu sein. Und mit diesem Ort verbinde ich das offensichtlich bis heute.
Das Vertrauen, dass das Leben es gut mit mir meint wird nochmal auf die Probe gestellt! Und das ganz ohne Einfluss von außen oder irgendein Ereignis, das mich zweifeln lassen könnte.
Es ist so offensichtlich, dass einzig und allein meine Erinnerungen und Gedanken dazu dieses Gefühlschaos hervorrufen.
Und genau dafür bin ich so dankbar
Jetzt kann ich ganz deutlich wahrnehmen, wie absurd diese Gedanken sind und dass meine Gefühle nichts mit dem zu tun haben, was im Außen passiert.
„Das ist alles nur in meinem Kopf…!“
Tatsächlich habe ich gelernt, dass es meine Entscheidung ist, ob ich darauf vertraue, dass das Leben wohlwollend ist, andere Menschen es gut mit mir meinen oder ob ich mich ohnmächtig der Willkür des Schicksals ausgeliefert fühle.
Ich habe keine Macht darüber, Ereignisse im Außen und andere Menschen zu kontrollieren. Und das ist gut so!
Ich habe alle Macht der Welt – darüber, worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, wie ich das interpretiere und auf das reagiere, was im Außen passiert und welche Bedeutung ich den Ereignissen gebe.
Ich erschaffe nicht meine Gedanken. Sie kommen und gehen und sind das Produkt all meiner bisherigen Erfahrungen, allem was ich – bewusst und unbewusst – von außen aufnehme. Ich kann aber den Fokus auf meine Gedanken lenken, denn sie wiederum erschaffen meine Realität.
Also konzentriere ich mich wieder auf Vertrauen und Wohlwollen. Ich vertraue darauf, dass die Gefühle der Ohnmacht so lange bleiben, bis ich sie wohlwollend annehme und akzeptiere, dass ich gleichzeitig glücklich und ängstlich sein kann
Fühlst du dich auch manchmal ohnmächtig und verloren?
Ich wünsche dir einen vertrauensvollen Blick auf das Leben und die Gewissheit, dass alles zu deinem wohl geschieht