Warte nicht länger auf dich, komm dir entgegen!!
Ich war Meisterin darin, mich selbst klein zu machen, an mir zu zweifeln, mich für jeden „Fehler“ zu verurteilen, alles an mir falsch zu finden! Gleichzeitig habe ich mir das Ziel gesetzt, eines Tages erfolgreich, glücklich und perfekt zu sein… und ehrlich gesagt wusste ich nicht mal, wie das konkret aussehen sollte.
Ich wurde also immer kleiner und elender und meine Erwartung an mich immer größer und unerreichbarer… unvorstellbarer.
Hast du auch eine bestimmte Vorstellung davon, wer du sein möchtest? Oder bist du total unzufrieden mit dir? Oder beides?
Aus welchem Grund auch immer, aber wahrscheinlich entspricht dein Idealbild überhaupt nicht dem, wie du dich gerade selbst erlebst, oder?!
Du möchtest nicht so sein, wie du gerade bist und fühlst dich meilenweit entfernt davon, wie du gerne wärst?
Und jetzt? Wie möchtest du diese Distanz überwinden? Indem du dich – wie ich – noch weiter von deinem Ideal wegschiebst mit Kritik und Verurteilung? Oder indem du dein Ideal so perfekt und exakt zeichnest, dass du es garantiert nie erreichen kannst?
Irgendwann hab ich mich umgedreht und bin mir entgegengekommen, weil ich einfach müde war und der Kampf aussichtslos – denn die Distanz wurde immer größer je verzweifelter ich mich an mein selbst kreiertes Idealbild klammerte.
Ich hab das Idealbild losgelassen, wollte nichts mehr „sein“, keinem Bild mehr entsprechen. Auf dem Weg zu mir habe ich erkannt, dass es mir sehr viel besser geht, wenn ich mich erstmal so annehme, wie ich bin. Ich habe mich zum ersten Mal wirklich wahrgenommen, beobachtet, betrachtet.
Da wurde mir langsam aber sicher klar, dass mein „Idealbild“ gar nicht so erstrebenswert war, mir überhaupt nicht entsprach und dass ich eigentlich ganz okay war, dass Dinge, die mich vorher an mir störten, mir plötzlich gefielen und ich – ohne das Kritik-Dauerfeuer – neue Verhaltensweisen ausprobieren konnte, mir erlauben konnte, „Fehler“ zu machen, sogar mal absichtlich was falsch zu machen, nur um zu sehen, was passiert….
Vor allem war ich ICH und damit auch für die anderen wahrnehmbar und greifbar… eine wesentlich angenehmere Zeitgenossin .
Ich bin mir entgegengekommen indem ich meine Vorstellungen und Erwartungen in die Tonne getreten und mich selbst liebevoll an die Hand genommen habe.
Inzwischen rede ich sogar wieder gerne mit mir selbst – ich bin ja sehr entgegenkommend geworden !
Wie könntest du dir heute ein bisschen entgegenkommen?
Es lohnt sich, dich kennenzulernen, denn du bist wundervoll !!