„Laterale Führung“… „Schon wieder so ein Modewort!“ dachte ich, als ich angefragt wurde, ein Seminar dazu zu halten. Ich habe es nicht so mit Modewörtern (vielleicht kennst du auch das Spiel “Bullsh*t Bingo…). Also habe ich es gegoogelt: es bedeutet „Führen ohne Weisungsbefugnis“.

In den letzten 3 Jahren habe ich etliche UnternehmerInnen durch die Krise und Privatpersonen in Umbruchphasen begleitet und dabei haben sich ganz klar zwei Kernthemen herauskristallisiert, die jedoch untrennbar miteinander verbunden sind:

Führung und Selbstführung

Wer nicht in der Lage ist, sich selbst zu führen (und es ist nicht auf den ersten Blick klar, was das überhaupt bedeutet und beinhaltet), kann auch andere nicht führen. Während wir also zunächst hauptsächlich an der Selbstführung gearbeitet haben, lösten sich andere Themen fast von selbst bzw. wurden die weiteren nötigen Schritte klar sichtbar und auch erreichbar.

Was ist also der Unterschied zur Führung ohne Weisungsbefugnis?

Es gibt keinen außer dem Glaubenssatz, dass ich Weisungsbefugnis benötige, um führen zu können.

Unsere Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren sehr verändert, wir arbeiten viel projektbezogen in Teams, Ausschüssen und Gremien. Oft sind diese Arbeitsgruppen bereichs- oder gar organisationsübergreifend zusammengesetzt. Entweder bekommt jemand die Leitung des Kreises zugesprochen oder es muss erst noch geklärt, werden, wer das übernimmt. Wenn Sie keine Führungskraft sind, haben Sie darin vermutlich wenig Erfahrung und auch kein „Handwerkszeug“.

Das Seminar „Erfolgreich führen ohne Weisungsbefugnis“, das ich entwickelt und nun schon mit großem Erfolg gehalten habe, hat gezeigt, dass durch die Einnahme der Vogelperspektive und den Austausch mit Kollegen schon mit kleinen „Aha-Erlebnissen“ und einem klareren Selbstbild vieles in Bewegung kommt. Die Resonanz war sehr positiv und es entstand gleichzeitig eine bereichsübergreifende Vernetzung mit den teilnehmenden KollegInnen.

Der erste Durchlauf war ein sehr kompaktes 3-teiliges Online-Seminar und nun folgt ein Inhouse Tagesseminar.

Das waren die Inhalte:

– Führung: Wie führe ich andere? Was bedeutet Macht für mich und wie gehe ich damit um?

– Persönlichkeit, Mission, Werte: Wie führe ich mich selbst? Was ist meine Rolle?

– Kommunikation: Wie kommuniziere ich klar, ergebnisorientiert, verbindlich und verbindend?

– Ziele: Planung, Handlung, Umsetzung, Umgang mit Informationen

Das haben die TeilnehmerInnen bekommen:

– Klares Rollenverständnis

– Mehr Selbstvertrauen, besseres Selbstverständnis

– Leicht anwendbare Tools zur Selbstreflexion, Teamarbeit, Planung und Kommunikation

 

Ich mache übrigens auch maßgeschneiderte Seminare und begleite Einzelpersonen.

Auf jeden Fall wird es hier in Zukunft immer mal wieder Neues zum Thema „Führung und Selbstführung“ in allen Lebenslagen geben!